Nadelsystem: 130/705 H SPR
Wenn Sie noch nie mit der Feder-Stick-Nadel genäht haben, kann sich das Arbeiten damit zu Beginn etwas ungewohnt anfühlen. Auch das Aussehen dieser speziellen Universal-Nadel weicht stark von anderen Nadeln ab: Die Feder, die die Nadel umgibt, übernimmt die Funktion des Nähfußes.
Das Nähen mit der Feder-Stick-Nadel, auch Freihandnähen, Nadelmalen oder Freihandquilten genannt, ist zu Beginn tatsächlich einfacher, wenn Sie die Nähgeschwindigkeit deutlich erhöhen. Dazu sollte der Stoff langsam bewegt werden, damit die Stichlänge nicht zu groß wird. Möchten Sie mit niedriger Geschwindigkeit beginnen, empfehlen wir, den Stoff sehr langsam zu bewegen, da sonst die Gefahr besteht, dass die Nadel bricht. Je nach Maschine sollten Sie die Fadenspannung etwas lockern (auf eine kleinere Zahl oder bei älteren Maschinen nach links drehen).
Um mit der Feder-Stick-Nadel nähen zu können, bereiten Sie Ihre Nähmaschine wie folgt vor: Versenken Sie den Transporteur wie in der Bedienungsanleitung beschrieben (bei einigen Maschinentypen kann der Transporteur nicht versenkt werden, dort wird die Transporteur-Verzahnung mit dem entsprechenden Zubehör abgedeckt). Entfernen Sie den Nähfuß und senken die Nähfußstange ab. Setzen Sie dann die Feder-Stick-Nadel ein und fädeln Sie den Faden wie gewohnt ein. Verwenden Sie zunächst einen Geradstich. Wir empfehlen erste Nähversuche an einem Stück Stoffrest durchzuführen, um die Fadenspannung zu prüfen. Der Stich sollte von beiden Stoffseiten gleich aussehen.